Mozart: Requiem

Eines der geheimnisvollen Werke der Musikgeschichte steht am 19. November 2017 auf dem Konzert-Programm der Johanneskirche: Mozarts Requiem in d-moll KV 626.

Mozart hat es nicht zu Ende komponieren können: er ist über den Arbeiten an dieser „missa pro defunctis“ gestorben. Seitdem wird viel spekuliert, ob er eines natürliches Todes starb oder Opfer eines Attentats wurde. Mozart war im Umgang mit den Reichen und Mächtigen der Habsburgischen Monarchie beileibe nicht so zurückhaltend, wie es seinem Stand entsprach: aus Sicht des Adels war er ein Leibeigener, ein Domestik, der ohne Erlaubnis nicht einmal die Stadt verlassen durfte. Solche Feinheiten scherten ihn nicht: von Leuten, die er für Speichellecker, Dummköpfe und Stümper hielt, nahm er keinerlei Befehle entgegen – egal, welch hochfahrender Herkunft sie sich dünkten. Sie konnten ihm sowieso nicht das Wasser reichen, und das wußte er. Aber vielleicht Gift … bis heute sind die Umstände seines Todes jedenfalls zweifelhaft.

Die Capella vocalis (Oberasbach) und das Kammerorchester KlangLust! (Fürth) spielen das beeindruckende Werk in St. Johannes. Evenfalls auf dem Programm stehen Kompositionen von Hugo Distler, Olivier Messiaen, Kurt Nystedt und Harald Weiss.

Die Solopartien singen Cornelia Götz (Sopran); Christine Mittermair (Alt), Emanoel Christian Velozo (Tenor) und Markus Simon (Bass). Die Orchester-Einstudierung hat Bernd Müller übernommen, die Gesamtleitung hat Bernhard Joerg.

Der Eintritt beträgt 20€ (ermäßigt: 15€), Vorverkaufsstellen sind das Pfarrbüro St. Johannes und das Kulturamt im Rathaus von Oberasbach.

Wir freuen uns sehr, wenn Sie kommen!

Mozart: Requiem

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