3. Ökumenischer Gesprächsabend: Was uns verbindet, was uns noch trennt

Am Dienstag, den 1.10. um 20 Uhr im Pfarrhaus St. Johannes beantworten Pfarrer Michael Grober von St. Stephanus und Pfarrer Matthias Stepper die Frage: Was ist Kirche? Jeder aus Sicht seiner Konfession. Der Wunsch zukünftig gemeinsam Kirche zu sein, steht schon im Titel einer Konstitution Papst Johannes Paul II.: „Ut unum sint“ – „Dass sie eins seien“.

Mit dieser Enzyklika bekräftigte er 1995 den Wunsch nach der Einheit aller Christen. Die Christenheit verteilt sich auf unzählige Kirchen und Konfessionen und das schon seit den Zeiten des Neuen Testaments. Diese Vielfalt ist eine Herausforderung für alle Christen.

Vor allem in der Vergangenheit wurden Konflikte zwischen den Konfessionen gewaltsam ausgetragen und noch heute wird Streit zwischen den Kirchen als belastend erlebt und geht mit persönlichen Verletzungen einher. Das gemeinsame Zeugnis des Glaubens an Jesus Christus droht dabei verdunkelt zu werden und die Glaubwürdigkeit des Christentums leidet darunter.

Andererseits bedeutet diese Vielfalt auch ein Reichtum an Traditionen und theologischer Offenheit, die sehr bereichernd sein kann. Ein gegenseitiges Wertschätzen und Lernen kann zu dem modernen ökumenischen Konzept von „Einheit in Verschiedenheit“ führen und eine konstruktive Grundlage für das ökumenische Gespräch sein.

Was macht denn eigentlich eine Kirche zu Kirche? Welches Kirchenverständnis haben die römisch-katholische und evangelisch-lutherische Kirche? Lassen sich zwischen diesen beiden Verständnissen von Kirche Brücken schlagen? Immerhin: Bei der Taufe konnte zwischen unterschiedlichen Kirchen ein gemeinsames Verständnis gefunden werden und die Taufe wird von den Kirchen anerkannt.

drittenWenn Sie Interesse an diesen Fragen haben, wenn Sie gemeinsam mit uns darüber nachdenken möchten, laden wir Sie zu unserem zweiten ökumenischen Abend der Begegnung ein.

3. Ökumenischer Gesprächsabend: Was uns verbindet, was uns noch trennt