Das große Glück?
Gastbeitrag zum Abschied – von Carina Merkel
Wenn ich Urlaub habe, möchte ich mich erholen, dann will ich etwas erleben, Zeit mit netten Menschen verbringen, aber auch entspannen.
Urlaubszeit ist die Zeit, an die sich unsere Erwartungen verdichten. Wir können aus dem Alltag ausbrechen und so manche Dinge hinter uns lassen. Wir wollen viel in den freien Tagen und versprechen uns davon ein Glücksgefühl. Es wird geplant, gebucht und gepackt, damit möglichst alles gelingt.
Wir verbinden viele Hoffnungen, Erwartungen und Wünsche mit dem Wort Glück. Doch je stärker wir den großen Glücksmomenten nachjagen, desto mehr verlieren wir die kleinen, alltäglichen Glücksquellen aus dem Blick. Ein Lächeln von jemandem, ein nettes Wort, ein Sonnenuntergang, eine Karussellfahrt oder einfach ein gutes Essen. Um diese Schätze zu entdecken ist es notwendig, ganz im hier und jetzt zu sein, achtsam mit sich und der Umwelt. So lese ich auch die Weisheit der Bibel:
Versage dir nicht das Glück des heutigen Tages;
an der Lebenslust, die dir zusteht,
gehe nicht (achtlos) vorbei.
Jesus Sirach 14, 14
In diesem Sinne: eine glückliche Zeit und den alltäglichen Blick darauf!
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