Impuls: Glaube ist Zusammenkommen

Glaube ist Zusammenkommen

Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt von Claus von Oertzen

Im vergangenen Jahr wurden in der Diözese Bamberg neue Seelsorgebereiche eingeführt. Bamberg gibt mit dieser Maßnahme den Auftrag, eine pastorale Neuausrichtung zu suchen. Es gilt, „gute Wege zu finden, damit trotz der geänderten Rahmenbedingungen und der geringer werdenden Zahl an Hauptamtlichen weiterhin der Glaube gelebt, gefeiert und gestärkt wird und Gemeinden lebendig bleiben.“
„Die Leitziele hierfür sind:

  • die Stärkung von Glaube und Kirche vor Ort,
  • die Entwicklung einer missionarischen Pastoral und
  • die Suche nach neuen Formen von Kirche.“

Zur Zeit spüren wir deutlich, dass uns ein Wesensmerkmal unseres Glaubens fehlt. Daniel Bogner, Professor für Moraltheologie und Ethik an der Universität Fribourg, beschreibt es so: „Ich bin altmodisch: Ich glaube wirklich daran, dass es der Kernvollzug des Christseins ist, in der Erinnerung Jesu zusammenzukommen, ‚dies zu seinem Gedächtnis zu tun‘ und darin seine Gegenwart erhoffen und vielleicht erspüren zu dürfen.“

Glaube ist Zusammenkommen und Gemeinschaft.
In diesem Sinne gilt es

  • Gemeinde vor Ort möglichst zu erhalten, um die vertraute Heimat und bestehenden Bezüge zu bewahren, sowie
  • im Seelsorgebereich neue Beziehungen und Verknüpfungen zu schaffen.

Der Seelsorgebereich ist die Plattform für übergeordnete Themen und Projekte. Hier können sich die Stärken unserer Hauptamtlichen und Gemeindemitglieder in besonderen Angeboten entfalten und Menschen zusammen bringen. Dies könnte auch gemeinsam mit dem Seelsorgebereich der Stadt Fürth entwickelt werden, um eine größere Vielfalt zu erreichen.

Franz Forman

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