Aufbrechen zum Licht
Advent ist die Zeit der Stille, des Sehnens, des Wartens, der Dunkelheit, aber auch des Lichts.
Die Bäume und Straßen hängen voller Lichterketten, in den Fenstern leuchten Sterne, auf manchen Balkonen funkelt es … Ich denke, die Überfülle des Lichts in dieser Zeit ist ein Hinweis, ein Sehnen der Menschen auf das wahre, eigentliche Licht, auf das Kommen Gottes als Mensch. Zu diesem Licht aufzubrechen, laden uns die Tage vor Weihnachten ein. Lesen Sie dazu diese Zeilen.
Manfred Boretzki
Aufbrechen zum Licht
Aufbrechen zum Licht, um mehr auf das zu achten und dem mehr Raum zu geben, was mein Herz aufatmen und aufblühen lässt.
Aufbrechen zum Licht, um mein Augenmerk mehr auf das zu richten und nach dem auszurichten, was mich beseelt und wachsen lässt.
Aufbrechen zum Licht, um mehr über das nachzusinnen und von dem zu sprechen, was mich beflügelt und aufleben lässt.
Aufbrechen zum Licht, um bereit und empfänglich zu werden für den unsichtbaren Gott, der uns in menschlicher Gestalt täglich neu begegnen will.
Aus: Abendlicher Adventskalender 2004, Paul Weismantel
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