Jahreskrippe: Die Frauen am leeren Grab

Die Frauen am leeren Grab (Mk 16,1-7)

Als der Sabbat vorüber war, kauften Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um damit zum Grab zu gehen und Jesus zu salben. Am ersten Tag der Woche kamen sie in aller Frühe zum Grab, als eben die Sonne aufging. Sie sagten zueinander: Wer könnte uns den Stein vom Eingang des Grabes wegwälzen?

Doch als sie hinblickten, sahen sie, dass der Stein schon weggewälzt war; er war sehr groß. Sie gingen in das Grab hinein und sahen auf der rechten Seite einen jungen Mann sitzen, der mit einem weißen Gewand bekleidet war; da erschraken sie sehr.

Er aber sagte zu ihnen: Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden; er ist nicht hier. Seht, da ist die Stelle, wohin man ihn gelegt hat. Nun aber geht und sagt seinen Jüngern und dem Petrus: Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat.

 

Nach der Erzählung wird Jesus von Nazareth an der Stätte Golgatha gekreuzigt. Seinen Tod beobachten unter anderem auch die Frauen Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus, sowie Salome. Die Frauen haben Jesus bereits zuvor auf seinem Weg nach Jerusalem begleitet.

Nach der Kreuzigung Jesu geht Josef von Arimathäa, ein angesehener Ratsherr, zu Pontius Pilatus und bittet um den Leib des Verstorbenen. Pontius Pilatus gewährt ihm diese Bitte und Josef von Arimathäa bringt den Toten in das Felsengrab, welches er für sich und seine Familie gebaut hat. Dort wickelt er den Leichnam in ein weißes Leinentuch und wälzt hernach einen großen Stein vor die Öffnung des Grabes. Die Einzigen, welche dem Vorgang beiwohnen, sind wiederum Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus.

Am Samstagabend kaufen die Frauen das Salböl. Die Totensalbung ist zwar jüdischer Brauch, aber einen bereits bestatteten, in Tücher eingehüllten und schon im Grabe liegenden Toten noch nachträglich salben zu wollen, gilt als ungewöhnlich.  

 

Das Krippenbau-Team der kath. Pfarrei St. Johannes d.T. zu Oberasbach

wünscht Ihnen ruhige und frohe Ostertage

Heinrich Löwisch, Wolfgang Will, Rudi Holzmeier, Monika Hofmann

Jahreskrippe: Die Frauen am leeren Grab