Jahreskrippe: Der Sturm auf dem See

Der Sturm auf dem See (Mk 4,35-41)

An jenem Tag, als es Abend geworden war, sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wir wollen ans andere Ufer hinüberfahren. Sie schickten die Leute fort und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er saß, weg; und andere Boote begleiteten ihn. Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm und die Wellen schlugen in das Boot, sodass es sich mit Wasser zu füllen begann. 

Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief. Sie weckten ihn und riefen: Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen? Da stand er auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See: Schweig, sei still! Und der Wind legte sich und es trat völlige Stille ein. 

Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben? Da ergriff sie große Furcht und sie sagten zueinander: Wer ist denn dieser, dass ihm sogar der Wind und das Meer gehorchen? 

Jesus hält sich am See Genezareth auf und Kapernaum mit rund 1.000 Einwohnern ist zu seiner Wahlheimat geworden. Hier am Ufer des Sees Genezareth predigt er vorwiegend in Gleichnissen von Gott und seiner Herrschaft. Nach etlichen Predigten will er mit seinen Jüngern den See überqueren (vielleicht in Richtung Kapernaum oder eher an ein ruhiges, einsames Ufer).

Der See Genezareth ist – je nach Wasserstand – bis zu 21 km lang, an seiner breitesten Stelle 13 km breit, seine Wasserfläche beträgt 166 km², sein Umfang 53 km. Die Tiefe beträgt an der tiefsten Stelle 43 m.

Der See wird an drei Seiten von Bergen umgeben, die bis zu 400 m hoch sind. Im Frühling und Sommer wird es in diesem Kessel tropisch heiß. Die heiße Luft steigt schnell auf und saugt kalte Luftmassen aus dem Hochland an. Dadurch treten bisweilen starke Winde über dem See auf, die plötzlich heftigen Wellengang hervorrufen. Die aufgepeitschten Wellen werden besonders hoch, da die engen Küsten kein Ausrollen der Wellen gestatten.

 

Das Krippenbau-Team der kath. Pfarrei St. Johannes d.T. zu Oberasbach wünscht Ihnen eine gute Zeit

Heinrich Löwisch, Wolfgang Will, Rudi Holzmeier, Monika Hofmann

 

Jahreskrippe: Der Sturm auf dem See