Impuls: Glasfenster in St. Johannes – Teil 2

Glasfenster in St. Johannes

Wenden wir uns den beiden letzten Bildern zu.

Ein Totenbett ist dargestellt. Die Nacht, die Dunkelheit des Todes wird durchbrochen von einem Lichtstrahl. Dieser ist so gestaltet, als möchte er den Toten in das Licht des letzten Bildes hineinziehen. Die Sonne als Zeichen der Auferstehung, als Zeichen des lebenschaffenden Gottes will uns sagen:

Gott ist Licht, ist Wärme, ist Leben, ist Liebe.

Gott will nicht den Tod, sondern das Leben der Menschen, das er mit der Auferweckung Jesu verheißen hat.

So gesehen sind die beiden letzten Fenster ein Osterbild.

Die folgenden Verse von Anton Rotzetter geben den Gedanken wieder, den Tod, das Sterben mitten in den Lobgesang auf die Schöpfung zu stellen.

 

Sein Leben zusammenfassen

und sich hingeben

Sein Leben abschließen

und seinen Leib darbringen

Seinen Tod annehmen

und ihn erwarten

Hineinsterben

in das Gebet der Menschen

in den Gesang der Vögel

in das Gewand der Engel

in das Herz Gottes.

Manfred Boretzki

 

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