Am Sonntag, den 30. Oktober 2016 (31. Sonntag im Jahreskreis) wird unser Gemeindegottesdienst durch den Nürnberger Organisten Radim Divis gestaltet.
Auf dem Programm stehen folgende Werke:
Einzug | Dorische Toccata | Johann Sebastian Bach |
Graduale | Toccata g moll | Gabriel Pierné |
Offertorium | Toccata C Dur | Johann Sebastian Bach |
Communio | Toccata undecima | Georg Muffat |
Auszug | Toccata f moll | Ralph Driffil |
Toccare: berühren
Das Wort „Toccata“ kommt aus dem italienischen „toccare“ – berühren, schlagen, antasten. Es hat sich für Musikstücke auf Tasteninstrumente eingebürgert: die Werke beginnen in der Regel mit einigen vollen Harmonien und „perlen“ dann in sehr virtuose, schnelle Läufe aus, bevor sie am Schluß wieder von den finalen Harmonien eingefangen werden. Bekanntestes Beispiel ist die berühmte Toccata in d-moll von Johann Sebastian Bach, die in der Orgelmesse jedoch nicht vorkommt. Statt dessen hören wir von ihm die mit Sicherheit ebenso kunstvolle dorische Toccata.
Radim Divis
Radim Diviš, geboren 1978 in Chrudim, stammt aus Mährisch Schönberg (Tschechien) und studierte nach dem Abitur zunächst Germanistik. Sein großes Interesse an Orgelmusik führte ihn dann nach Nürnberg, wo er an der Hochschule für Musik sein Musikstudium absolvierte.
Radim Diviš studierte beim Leipziger Gewandhausorganisten und Merseburger Domorganisten Michael Schönheit Künstlerisches Orgelspiel und beim Bamberger Domorganisten Prof. Markus Willinger Improvisation.
Während seines Studiums in der Fortbildungsklasse widmete sich Radim Diviš auch dem Cembalospiel bei Bernward Lohr.
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