Kaffee ohne Beigeschmack

Der neu gegründete Arbeitskreis Nachhaltigkeit hat seine Arbeit aufgenommen und in den Gottesdiensten am 27. und 28. Mai 2017 unter dem Motto „Kaffee ohne Beigeschmack“ seine erste Aktion gestartet. Die Wahl fiel auf diesen Themenkreis, weil Kaffee sozusagen das Urgestein der TransFair-Organisation ist. Schon vor mehr als 30 Jahren haben Christen mit dem Nicaragua-Kaffee diese Bewegung ins Leben gerufen.

In den Beiträgen zu den Gottesdiensten wurden die verschiedenen Dimensionen unserer Verantwortung für die Schöpfung beleuchtet. Pfarrer Stepper ging in seiner Predigt auf den religiösen Bezug unseres Handelns ein.

Es ist unsere Verantwortung als Christen, das Leiden der anderen zu minimieren, auch wenn es über den Umweg eines höheren Kaffeepreises ist, um so für die Erzeuger eine verdiente Bezahlung zu erreichen.

Download

Gertrud Forman erläuterte kurz die Geschichte der GEPA (Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der dritten Welt) und ging auf die soziale und politische Dimension von fairem Kaffee ein: Kleinbauern bekommen dauerhaft einen gerechten Lohn und können so für sich und ihre Familien Perspektiven entwickeln.

Am Sonntag wurde zudem nach dem Gottesdienst eine Kaffeeverkostung angeboten. Verschiedene faire Kaffees aus dem GEPA-Sortiment standen zum Probieren bereit. So konnten sich viele auch von der geschmacklichen Qualität des Kaffees überzeugen. Am Verkaufsstand des Eine-Welt-Teams wurde viel fairer Kaffee umgesetzt.

Die Aktion endete mit dem Appell an alle Gruppen und Kreise, bei Veranstaltungen der Pfarrei nur noch fair gehandelten Kaffee auszuschenken.

Kaffee ohne Beigeschmack

Stichwörter: