In der Lorenzkirche (Nürnberg) wurde am 17. Juli 1518 der „Englische Gruß“ des Nürnberger Bildhauers Veit Stoß hochgezogen. Zur Zeit kann man ihn sich ganz aus der Nähe ansehen. Aus Anlass dieses 500. Jahrestages wurde dieser „Rosenkranz“ herabgelassen und zunächst in einer Nacht-Aktion gereinigt. Er bleibt jetzt allerdings bis zum 17. Juli unten, so dass man ihn sich aus der Nähe mal genau anschauen kann.
Kleiner Tipp: gehen Sie hin und schauen Sie sich dieses Meisterwerk aus der Nähe an: die nächste Gelegenheit haben Sie erst wieder in 7 Jahren. Diese Holzschnitzarbeit ist voller Symbolkraft: man kann sich stundenlang davorstellen und sich überlegen, warum hier eine Schlange mit Ohren vorkommt, warum der Engel ganz in Gold gekleidet ist und ein Kreuz auf dem Kopf hat, wieso Gottvater – der über allem thront – mit großen Brandwunden auf der Backe dargestellt ist. Passende Literatur gibt es vor Ort.
Die Lorenzkirche ist meistens offen – außer bei Konzerten, die jetzt im Moment recht häufig sind und sich alle um das – für eine protestantische Hauptkirche eher befremdliche – Thema „MARIA: fromm. fremd. frei.“ – ranken. Einen Überblick über diese Konzertreihe können Sie sich von der Seite der Lorenzer Kirchenmusik herunterladen (Direktlink auf das Programmheft).
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