Dunkelheiten und Hoffnungslichter

Segnungsgottesdienst für Trauernde der katholischen Cityseelsorge Fürth

Ganz egal, worum und wie man trauert: Trauer ist immer, wie wenn ein Licht im eigenen Leben erloschen ist. Mit diesem
Bild begann am Sonntag, den 13. November, ein Segnungsgottesdienst für Trauernde, zu dem die katholische Cityseelsorge eingeladen hatte. Dementsprechend konnten die BesucherInnen ihrer persönlichen Trauer Ausdruck verleihen, indem sie eine Kerze vor dem Alltar ausbliesen. Doch das Team aus Dekan André Hermany, Pfarrer Wolfgang Eßel und Pastoralreferentin Helga Melzer-Keller blieb nicht bei dunkler Hoffnungslosigkeit stehen. Vielmehr entfalteten die drei SeelsorgerInnen mit einer Fülle verschiedener und auch sehr persönlicher Impulse ihre Gedanken dazu, was den Schmerz lindern, den Glauben stärken und aus der Lähmung herausführen kann. So wurden nach und nach wieder viele Lichter der Hoffnung entzündet. Bei einem persönlichen Segen bekam schließlich jedeR einen Schlüsselanhänger ausgehändigt, der mit Kreuz, Anker und Herz genau das versinnbildlicht, was in schweren Stunden Kraft geben kann: Glaube, Hoffnung und Liebe… In dieser Weise ermutigt, stärkte man sich am Ende noch gern bei Saft, Brot und guten Gesprächen – ganz im Sinne der Redewendung: „Traurigsein ist wohl ein Atemholen zur Freude.“


(Text und Fotos: Helga Melzer-Keller)

Dunkelheiten und Hoffnungslichter