Mit einer brennenden Kerze seinem Gebet oder Anliegen ein Zeichen zu setzen. Das machen viele Menschen neben unserer Marienstatue. Das war zuletzt nicht ungefährlich. Es bildeten sich in den Halterungen Reste, sodass die Kerzen zum Teil nicht mehr richtig hielten. Worauf manche aber keine Rücksicht nahmen und dort trotzdem Kerzen einstellten. So wäre im Sommer beinahe die ganze Anlage und unsere Marienstatue in Flammen aufgegangen.
Darum stellen wir in der Kapelle auf ein neues System von Opferkerzen um. Im Moment läuft die Testphase mit einem geliehenen Kerzenständer. Der bestehende wird wahrscheinlich im Januar entsprechend umgebaut. Statt Kerzen brennen nun Öllichter. Diese werden nach dem Abbrennen durch die Firma cerion wieder aufgefüllt. So entsteht wie bisher kein Plastikmüll. Zudem wird bei gleicher Brenndauer die Menge an verbranntem Paraffin (ein Nebenprodukt der Benzinproduktion) deutlich reduziert. Aus diesem Material bestehen fast alle im Handel befindlichen Kerzen. In unserem Fall wird es in flüssiger Form verwendet.
Allerdings liegen die Kosten pro Öllicht deutlich höher, als bei den bisherigen Kerzen. Darum müssen wir den Preis auf 70ct erhöhen. Seit wahrscheinlich zwei Jahrzehnten lag der Preis vorher stabil bei 50ct.
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