Jahreskrippe: Die Bergpredigt

Die Bergpredigt (Mt 5,1-12a)

In jener Zeit, als Jesus die vielen Menschen sah, die ihm folgten, stieg er auf den Berg. Er setzte sich und seine Jünger traten zu ihm.

Und er öffnete seinen Mund, er lehrte sie und sprach:

Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich.

Selig die Trauernden; denn sie werden getröstet werden.

Selig die Sanftmütigen; denn sie werden das Land erben.

Selig, die hungern und dürsten nach der Gerechtigkeit; denn sie werden gesättigt werden.

Selig die Barmherzigen; denn sie werden Erbarmen finden.

Selig, die rein sind im Herzen; denn sie werden Gott schauen.

Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Kinder Gottes genannt werden.

Selig, die verfolgt werden um der Gerechtigkeit willen; denn ihnen gehört das Himmelreich.

Selig seid ihr, wenn man euch schmäht und verfolgt und alles Böse über euch redet um meinetwillen.

Freut euch und jubelt: Denn euer Lohn wird groß sein im Himmel.

 

Die Bergpredigt ist eine Rede, die Jesus auf einem Berg am Ufer des Sees Genezareth im Norden Israels gehalten hat. Er war ungefähr 30 Jahre alt und die wohl bekannteste Predigt markiert den Beginn seines öffentlichen Wirkens. Darin legt er sozusagen sein Grundsatzprogramm dar und stellt Regeln für das Zusammenleben auf.

Die Predigt ist in den Kapiteln 5 bis 7 im Matthäusevangelium nachzulesen. Jesus ruft die Menschen dazu auf, ihre Mitmenschen zu lieben, sogar die Feinde, und allen mit Respekt zu begegnen. Er fordert sie auf, Gutes zu tun und sich gegenseitig zu helfen, vor allem den Benachteiligten und Schwächeren.

Die Bergpredigt enthält Textpassagen, die heute als Kernstücke des Christentums gelten, wie die Seligpreisungen, das Gebot der Feindesliebe, die „Goldene Regel“ und das Vaterunser.

 

 

Das Krippenbau-Team der kath. Pfarrei St. Johannes d.T. zu Oberasbach

Heinrich Löwisch, Wolfgang Will, Rudi Holzmeier, Monika Hofmann

(Darstellung 655: aufgestellt im Januar 2023 zum 4. Sonntag im Jahreskreis)

 

Jahreskrippe: Die Bergpredigt