Jahreskrippe: Die Geburt Jesu

Die Geburt Jesu (Lk 2, 6 – 14)

Es geschah, als sie dort waren, da erfüllten sich die Tage, dass sie gebären sollte, und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In dieser Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Herde.

Da trat ein Engel des Herrn zu ihnen und die Herrlichkeit des Herrn umstrahlte sie und sie fürchteten sich sehr. Der Engel sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteilwerden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Christus, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt.

Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.

Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu Christi und wird in der katholischen Kirche als „Hochfest der Geburt des Herrn“ gefeiert. Der Name leitet sich ab vom mittelhochdeutschen „ze den wihen nahten“ und bedeutet „in den geweihten, heiligen Nächten“.

Weihnachten ist auch das Fest der Liebe, denn in Jesus hat sich Gott den Menschen mitgeteilt, sich ihrer erbarmt und ihnen Heil geschenkt.

„Maria und Josef machen sich auf den Weg nach Bethlehem, um an der Volkszählung teilzunehmen. In der Stadt ist kein Platz für sie. So kommt das Kind in einer Höhle zur Welt, die unter dem Haus liegt und dem Vieh als Aufenthaltsort diente. Es ist ein Raum äußerster Armut. Und die ersten, denen die frohe Botschaft von der Geburt des Kindes verkündet wird, sind Hirten. Hirten gelten bei den Juden als arme Menschen, als Menschen am Rand. Für die Griechen und damit auch für Lukas sind die Hirten jedoch die Hüter der Liebe. Sie haben ein Gespür für die Liebe Gottes, die in dem kleinen Kind im Stall sichtbar geworden ist.“ (Grün Anselm (2011) Das Buch der Weihnacht, 1. Auflage, Fackelträger Verlag GmbH, Seite 100)

Die KrippenbauerHeinrich Löwisch, Rudi Holzmeier und Wolfgang Will

wünschen Ihnen eine ruhige, besinnliche und gesegnete Weihnachtszeit

sowie alles Gute, viel Glück und beste Gesundheit für das Jahr 2022.

Jahreskrippe: Die Geburt Jesu