Impuls: Die Zeit


Die Zeit

„Kann ich nicht machen, dazu habe ich keine Zeit“; ein Satz, den man häufig hört. Eigentlich paradox, denn jeder von uns hat gleich viel Zeit, nur wir nutzen sie unterschiedlich, wir setzen verschiedene Prioritäten. Im Psalm 31 heißt es: „In deiner Hand steht meine Zeit“. Die Zeit ist uns also von Gott geschenkt, wir müssen das nur erkennen und entsprechend handeln.

Früher hatte jeder Ort, jede Region in Deutschland ihre eigene Zeit; es war Mittag, wenn die Sonne am höchsten stand. Mit dem Aufkommen der Eisenbahn wurde es dann notwendig, Fahrpläne aufzustellen und damit eine einheitliche Zeit festzulegen. Das wurde per Gesetz am 1.4.1893 festgelegt.

Zeit wird in unserer Wahrnehmung als unterschiedlich lang empfunden, manchmal vergeht sie „wie im Fluge“ und manchmal schleppt sie sich dahin und will nicht enden. Durch Albert Einstein wissen wir, dass Zeit etwas Relatives ist und in der Nähe schwerer Massen gedehnt wird; kaum vorstellbar für unsere Gedankenwelt.

Bei Gott spielt Zeit keine Rolle, er ist ewig und ohne Grenzen. Er schenkt uns eine gewisse Zeit auf Erden, nutzen wir diese Zeit und vergeuden sie nicht. Erfreuen wir auch andere, indem wir ihnen etwas von unserer Zeit schenken.

Jörg Tinapp

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