Impuls: Was bewegt uns in dieser Karwoche 2022?

Was bewegt uns in dieser Karwoche 2022?

Im Moment bewegt mich besonders der Krieg in der Ukraine. Das sinnlose Zerstören eines Landes, das unsägliche Leid vieler Menschen, die ausharren müssen oder denen die Flucht gelang. Der Leidensweg hat vielfältige Gesichter.

Überwältigt bin ich von der großen Bereitschaft vieler Menschen hier im Land. Sie helfen, sei es, dass sie spenden, oder dass sie sammeln, Schlafsäcke, Lebensmittel usw. Manche gehen sogar so weit, eine ukrainische Frau mit ihren Kindern ins Haus aufzunehmen.

In der Karwoche gedenken wir des Leidens und Sterbens unseres Herrn Jesus Christus. Auch er ist, wie die Ukrainer heute, durch menschlich zugefügtes Leid gegangen. Er hat es mit allen Sinnen durchlebt bis zum bitteren Ende am Kreuz. Er ist damit den Weg des Leidens und Sterbens eines Menschen gegangen. Er hat alles Leid durchlebt im Vertrauen darauf, dass die Hand seines Vaters ihn hält: „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist“.

Das Leid und das Sterben der Ukrainer, aber auch der Tod vieler russischer Soldaten und das Leid, das über ihre Familien gebracht wird, bewegen uns. Stehen wir ihnen bei im Gebet, dass der Funke der Hoffnung aufrechterhalten werden kann. Wie Jesus durch Leid und Tod zur Auferstehung gegangen ist, so hoffen auch wir, dass für die Menschen in dem Kriegsgebiet neue Hoffnung wachsen kann.

Durch das Dunkel hindurch brennt ein kleines Hoffnungslicht.

Elisabeth Bockisch

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