Getauft und gesandt
So lautet das Motto zum Sonntag der Weltmission. Zu „gesandt“ ist mir gleich das folgende Gebet aus dem 14. Jahrhundert eingefallen:
„Christus hat keine Hände, nur unsere Hände,
um seine Arbeit zu tun.
Er hat keine Füße, nur unsere Füße,
um Menschen auf seinen Weg zu führen.
Christus hat keine Lippen, nur unsere Lippen,
um Menschen von ihm zu erzählen.
Er hat keine Hilfe, nur unsere Hilfe,
um Menschen auf seine Seite zu bringen.“
In der Taufe wurden wir mit dem Chrisam-Öl gesalbt. In Israel wurden damit Könige, Priester und Propheten in ihr Amt eingeführt. Durch die Salbung in der Taufe kommt zum Ausdruck, dass wir mit dieser hohen Würde ausgestattet sind und der Segen Gottes auf uns ruht. So gestärkt können wir mit Selbstbewusstsein durch unser Reden, unser Tun und unser Leben Zeugen und Verkünder Gottes sein.
In diesem Zusammenhang wird klar, was Papst Franziskus mit der Aussage meint: „Jeder Mann und jede Frau ist eine Mission, …“
Franz Forman
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