Impuls: Spazierengehen

Spazierengehen

Wir machen uns oft viele Sorgen. Wir haben Unsicherheiten, Ängste und Anspannungen. Wie kann es uns gelingen, uns weniger Sorgen zu machen oder wenigstens ab und zu einmal abzuschalten?

Für mich ist es hilfreich, in die Natur hinauszugehen. Angesichts der Schönheiten, die die Natur immer wieder für mich bereithält, kann ich den Alltag und die Sorgen wenigstens für kurze Zeit hinter mir lassen.

Wenn die Sonne warm auf mein Gesicht scheint, wenn die Füße den federnden Waldboden oder den weichen Wiesengrund spüren, wenn eine Aussicht mich fesselt, wenn ich dem Gezwitscher der Vögel zuhören kann und die Düfte der Pflanzen rieche, dann werden meine Gedanken in eine andere Richtung gelenkt. Dankbarkeit kommt auf, dass ich all das erleben und genießen kann, Dankbarkeit auch gegenüber Gott.

Die Bibelstelle aus dem Matthäusevangelium kommt mir in den Sinn:

Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht und ernten nicht, sammeln auch keine Vorräte in Scheunen und Gott ernährt sie.

Sollte es bei euch so viel anders sein? Könnt ihr euren Lebensweg auch nur um eine kurze Strecke verlängern, indem ihr euch Sorgen macht?

Sorgt euch deshalb nicht um morgen, denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Es reicht, wenn jeder Tag seine eigene Belastung hat.

 

Ich wünsche ihnen viel Zeit in der bevorstehenden Urlaubszeit, die Natur zu genießen und abzuschalten, um Kraft zu sammeln für den Alltag.

Elisabeth Bockisch

 

Zur Impuls-Überblicksseite

Impuls: Spazierengehen